Hemmungslos Leitungswasser trinken?
Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass ein großer Teil der befragten Flaschenwassertrinkenden der Qualität von Leitungswasser misstraut und "Zuhause-Tests" das Vertrauen steigern können.
Eine im Januar durchgeführte und im Juli 2024 veröffentlichte Online-Umfrage liefert Einblicke in die Hemmnisse und Motivationsfaktoren für den Gebrauch von Leitungswasser als Trinkwasser.
In der von der Beratungsgesellschaft co2online, dem Verein a tip:tap und dem universitären Projekt PuR durchgeführten Verbraucherumfrage wurden mehr als 5.000 Teilnehmer online befragt. Die vollständigen Ergebnisse sind unter diesem Link (PDF-Download) zu finden.
Als eines der größten Hemmnisse für den Konsum von Leitungswasser wurde von Personen, die ausschließlich Flaschenwasser trinken, mangelndes Vertrauen in die Qualität von Leitungswasser genannt (36 %). Als wesentlicher Faktor (35,4 %), der helfen würde, auch bzw. mehr Leitungswasser zu trinken, wurden Tests zum Überprüfen der Qualität von Leitungswasser zu Hause genannt. 12,4 % der befragten Flaschenwassertrinkenden gaben an, dass ihnen eine Bescheinigung über gute Wasserqualität der Wohnung/des Hauses beim Umstieg auf Leitungswasser helfen würde.
Weiterhin kam heraus, dass 97 % der Personen, die Leitungswasser trinken, ihren Wasserkonsum schon schon immer oder bereits seit mehreren Jahren mit Leitungswasser abdecken. 28,1 % der Leitungswassertrinkenden würde noch mehr Leitungswasser trinken, wenn Tests zur Prüfung der Qualität von Leitungswasser zu Hause durchgeführt werden.
Tim Fabian Besser, Geschäftsführer bei IVARIO, kommentiert dazu: "Wasser-Analysen mit selbständiger Probenahme zu Hause und anschließender Untersuchung im Fachlabor sind ein geeignetes, kostengünstiges und flexibles Mittel, um die Bedenken beim umfassenden Umstieg auf Leitungswasser als Trinkwasser auszuräumen."
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