Neue PFAS-Wasseranalyse von IVARIO

Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (kurz: PFAS) sind extrem langlebig - daher werden sie auch "Ewigkeitschemikalien" genannt. Gelangen diese Industriechemikalien in die Umwelt, können sie Böden, Gewässer, Pflanzen, Tiere und Menschen für Jahrhunderte belasten. PFAS stecken in sehr vielen Alltagsprodukten wie zum Beispiel Regenjacken, Backpapier oder Shampoo. Sie sind wasser- und fettabweisend und werden deswegen auch in vielen Essensverpackungen verwendet.

Die Ewigkeitschemikalien sind gesundheitsgefährdend. Einige stehen im Verdacht, krebserregend zu sein, Niere und Leber zu schädigen, das Immunsystem zu schwächen sowie die Fruchtbarkeit oder das ungeborene Kind negativ zu beeinflussen. Je mehr PFAS in die Umwelt gelangen, umso stärker können sie sich im menschlichen Körper anreichern. Menschen nehmen die Chemikalien zum Beispiel über Trinkwasser und Nahrung auf.

In einer vom BUND durchgeführten bundesweiten Untersuchung wurden einzelne PFAS im Trinkwasser entdeckt. Dabei wurden zehn Leitungswasserproben analysiert. In neun der zehn Leitungswasserproben wurden Ewigkeitschemikalien nachgewiesen. 

IVARIO hat aufgrund der aktuell gestiegenen Nachfrage nun eine PFAS-Analyse im Sortiment. In dieser Analyse werden alle 20 PFAS untersucht, für die ab Januar 2026 in der Trinkwasserverordnung neue Grenzwerte gelten. Die Liste der einzelnen Chemikalien finden Sie unten stehend.

Bei dieser Methode kommt die Direktinjektion nach DIN 38407-42: 2011-03 zum Einsatz. Die Bestimmungsgrenze liegt für einzelne PFAS bei 10 ng/l (= 0,01 µg/l = 0,00001 mg/l).

Wie bei allen IVARIO-Analysen erhalten Kunden ein Set, das alle Bestandteile zur Probenahme enthält inklusive einer leicht verständlichen Anleitung. Das Porto für den Rückversand der Probe ins Labor ist immer inkludiert.

Liste der untersuchten PFAS: